End•lichkeit

«Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn»

Mascha Kaléko

Nichts ist so sicher und lässt uns so viel Zeit zur Vorbereitung wie das eigene Lebensende. Zeit, die es erlaubt, darüber nachzudenken, wer wir sind, worauf wir hoffen und was von uns bleiben soll. Zeit, um in Worten, Bildern und Klängen einzufangen, was unser Leben ausmacht. Zeit, um uns mitzuteilen und Beziehungen zu pflegen. Zeit, um Ängste abzubauen, Perspektiven zu öffnen und Wege zu ebnen. 

Ich möchte Sie dazu ermutigen, der End·lichkeit des Lebens mit Zuversicht und allen Sinnen zu begegnen, um Ihre Zukunft eigenwillig, todesmutig und lebenslustig zu gestalten.

Motivation

«Ich setzte den Fuss in die Luft und sie trug»

Hilde Domin

Martina Hahn

Martina Hahn, Gründerin der Generationenberatung Wuppertal

Falls wir uns noch nicht persönlich kennen, möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen: Ich bin Martina Hahn, begeisterte Wahlwuppertalerin und seit fünf Jahrzehnten lebendig.
Studiert habe ich Germanistik, Philosophie und Vergleichende Religionswissenschaft. Mein beruflicher Hintergrund ist die visuelle Kommunikation. Abstrakte Inhalte in eine ansprechende, leicht verständliche Form bringen – das ist meine Stärke. Gleichzeitig beschreibt es meine Art, mich im Leben zurechtzufinden und dem Sterben zu begegnen (nur dass das leichter gesagt ist als gefühlt und getan). Denn die Vorbereitung eines Abgesangs braucht Zeit – deutlich mehr Zeit als zwischen Tod und Beisetzung zur Verfügung steht. Darum nutze ich die Gunst der frühen Stunde, um mich mit dem Ende anzufreunden – ehrenamtlich in der Sterbebegleitung, als Kapellenwartin beim Wuppertaler Friedhofsverband und auf Honorarbasis als unabhängige Generationenberaterin (IHK).

Angebot

Im Schließen der Kreise Horizonte öffnen

Um aus einer Linie mit zwei losen Enden einen Kreis zu machen, braucht es die Bereitschaft, den Punkt, an dem sich die Form schließt, in den Blick zu nehmen: Das eigene Leben vom Ursprung und vom Ende her betrachten. Eine neue Perspektive einnehmen. Zuversicht wagen.

Im persönlichen Gespräch gebe ich Impulse zur kreativen und konstruktiven Beschäftigung mit der Einzigartigkeit Ihres Lebens – bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus. Bedürfnisorientiert und praxisnah sorge ich dafür, dass Sie vom Grübeln ins Gestalten kommen.

Biografiearbeit

Uns macht aus, was wir waren, sind und werden. Für jede Zeitebene gilt, dass das Bild, das wir von uns haben und zeichnen, veränderbar ist. Der rote Faden des Lebens ist nicht in Stein gemeißelt. Er lässt sich immer wieder neu finden und die eigene Geschichte anders erzählen.

Generationen-Trialog

Dass alles, was lebt, altert und stirbt, ist eine Gewissheit, die erst real wird, wenn sie persönlich betrifft. Dann zeigt sich die Schattenseite privater und kollektiver Verdrängung: Es fällt schwer, darüber zu sprechen und schwer zuzuhören. Beides braucht Mut, Rücksicht und Vertrauen.

Für- und Vorsorge

Wer es versäumt, den eigenen Willen schriftlich mitzuteilen, überlässt die Zukunft dem Zufall und Regelungen, die in den seltensten Fällen zur eigenen Lebensrealität passen. Nutzen Sie Ihre Chance, jetzt Vorkehrungen zu treffen, um gut für sich und Ihre Zugehörigen zu sorgen.

Selbstverständnis

«Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.»

Galileo Galilei

Nicht ich bin die Expertin für Ihre letzten Tage und die Zeit danach, sondern Sie selbst und alle, die mit Ihnen verbunden sind. Ich sehe es als meine Aufgabe, Sie in der Vorbereitung zu begleiten und bedarfsorientierte Hilfestellung zu geben. Vielleicht genügt es schon, einen Raum für Fragen zu öffnen, vielleicht hilft Ihnen mein Beisein als neutrale Person, heikle Themen offen anzusprechen, vielleicht buchen Sie mich auch als Tourguide für Ihre Erkundung der Wuppertaler Pflege-, Hospiz- und Bestattungswelt, vielleicht kümmern wir uns gemeinsam um den Papierkram, entwerfen einen letzten Gruß oder bringen Ihren Nachruf auf sich selbst zu Papier.

Mit mir bestimmen Sie das Thema, geben das Tempo vor und stecken den Rahmen ab.

Netzwerk

Möglichmacher•innen

Weil gute, tragfähige und fürsorgliche Beziehungen am Ende alles sind.

Bohana Partnerin

»Bohana«

Abschiedskultur, die lebt

Das Bohana-Netzwerk besteht aus Menschen, die Mut machen, sich frühzeitig mit der eigenen Sterblich­keit zu beschäftigen, um Zugehörige und sich selbst zu entlasten.

Pusteblume

»Die Pusteblume«

Hospizdienst Wuppertal

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der »Pusteblume« begleiten schwerstkranke, sterbende oder trauernde Menschen zu Hause, im Pflegeheim oder Krankenhaus.

Aeternitas

Aeternitas e.V.

Verbraucherinitiative

Die gemeinnützige, bundesweit tätige "Verbraucherinitiative Bestattungskultur" setzt sich für Transparenz und Liberalisierung im Bestattungswesen ein.

Gr Fassade

Friedhofsverband

Wuppertal

Wuppertals Friedhofskultur ist vielseitig. Im Ursprung christlich geprägt zeigt sie sich heute auch offen für jüdische, muslimische und individuelle Beisetzungen.

Wichtiger Hinweis für Menschen in Not

Die Beschäftigung mit dem eigenen Tod kann Anzeichen einer psychischen Erkrankung oder Reaktion auf eine akute Notsituation sein. Hilfe bieten der Wuppertaler Krisendienst Wendepunkt, die Telefonseelsorge oder auch die Deutsche Gesellschaft für für Suizidprävention.